Manuelle Therapie

Ihre Gesundheit in guten Händen

Es handelt sich um eine kontinuierlich weiterentwickelte Heilmethode die bis ins 3. Jahrtausend v. Chr. zurück datiert. Durch manuelle Handgriffe werden Blockierungen gelöst, welche die Beweglichkeit einschränken und funktionelle Schmerzen verursachen. Zusätzlich werden muskuläre Störungen, Verkürzungen, Irritationspunkte und Triggerpunkte behandelt. Sonderformen der manuellen Medizin beinhalten die Osteopathie, die Therapie der Kraniomandibulären Dysfunktion (CMD), die Atlastherapie nach Arlen sowie die von Professor Omlor weiterentwickelte spezielle Bandscheibentherapie.

Dank neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse hat sich die Manuelle Therapie in jüngster Zeit zu einer schonenden und sanften Therapie weiterentwickelt, die zielgerichtet die pathophysiologischen Prozesse beeinflusst. Die Blockierung stellt eine Sonderform des Schutzreflexes dar und ist somit neurophysiologisch erklärbar.

Durch fehlgeleitete auf Rückenmarksebene zusammenlaufende Schmerzreize (Afferenzen) kommt es am Multirezeptiven Neuron zur Weiterleitung mit Auslösung einer fehlgerichteten Muskelaktivität, die dann zur Blockierung führt (nocireaktiver muskulärer Hypertonus). Die Manuelle Therapie beeinflusst diesen Regelkreis unmittelbar mittels gezielter schmerzhemmender Impulse (schmerzinhibitorische Afferenzen), so dass sich die funktionelle Störung der Gelenkblockierung zurückbildet und Verspannungen der Muskulatur sich lösen (Bischoff und Moll, 7.Auflage). Hinsichtlich der Wirksamkeit besteht eine sehr gute Evidenzlage in zahlreichen wissenschaftlichen Studien (Nationale Versorgungsleitlinie Kreuzschmerz).  

Chirotherapie

Die Chirotherapie erhält ihren Namen vom griechischen Wort „cheir“– Hand – und meint die manuelle Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates. Durch manuelle Handgriffe werden Blockierungen gelöst, welche die Beweglichkeit von Gelenken und der Wirbelsäule einschränken und Schmerzen verursachen. Die Chirotherapie kann mittels mobilisierender und manipulierender Techniken neben der schonenden Trennung der blockierten Gelenkflächen auch neurophysiologisch wirken, indem schmerzhemmende GABAerge Systeme auf Rückenmarksebene aktiviert werden (Bischoff und Moll, 7.Auflage).

Osteopathie

Die Osteopathie ist eine wesentliche Erweiterung der klassischen Manuellen Therapie. Wir ertasten manuell Verhärtungen, Verquellungen und Verspannungen an Muskeln, Faszien, Bändern und Bindegewebsstrukturen, um diese dann durch bestimmte lösende Massage-, Dehnungs- und Bewegungstechniken zu behandeln, Schmerzen zu lindern und die Gelenkfunktion zu verbessern. Wir verwenden hierzu:

  • Muskelenergietechniken (z.B. Postisometrische Relaxation)
  • Myofasziales Release
  • Triggerpunktbehandlung
  • Faszientherapie
  • Quer- und Längsdehnung
  • Viszerale Mobilisationen
  • Kraniale Techniken
  • Axiale und vibrierende Traktion von Wirbelsäule und Gelenken

Die Osteopathie ist Teil eines ganzheitlichen Therapieansatzes, kann jedoch ebenfalls wissenschaftlich mit o.g. neurophysiologischen Wirkmechanismen stringent begründet werden. Entscheidend ist die individuelle auf die jeweilige Störung abgestimmte ärztliche Behandlung im Ortho-Center Professor Omlor, um gezielt und schonend auf die betroffenen Körperregionen einzuwirken.  

Behandlungen