Arthrose- & Rheumatherapie

Aktiv bleiben trotz Arthrose und Rheuma

Die Arthrose bezeichnet im Allgemeinen strukturelle degenerative Veränderungen an Gelenken mit der Konsequenz von Funktionsstörungen und Schmerzen. Es handelt sich um die in der Orthopädie am häufigsten zu behandelnde strukturelle Veränderung und betrifft sowohl die Extremitätengelenke als auch die Wirbelsäulengelenke. Primäre Arthrosen (unbekannte Ursache) werden von sekundären Arthrosen (spezifische bekannte Ursachen) unterschieden.

Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen sind bei allen Arthroseformen entzündliche Prozesse beteiligt, so dass eine klare Trennung gegenüber entzündlich rheumatischen Gelenkerkrankungen schwierig ist. Umgangssprachlich werden schmerzhafte Gelenkerkrankungen und Veränderungen des Bewegungsapparates als „Rheuma“ zusammengefasst. Doch die Ursachen sind vielschichtig und für eine wirksame Behandlung ist die genaue Diagnose entscheidend! Drei wichtige Gruppen sind voneinander abzugrenzen:

Degenerative Gelenkerkrankungen

Diese Art der Erkrankung ist häufiger bei älteren Patienten zu beobachten, kommt jedoch auch bei jüngeren Patienten und Extremsportlern vor. Die Gelenkveränderungen können durch vermehrten Verschleiß, durch Übergewicht, chronische Überbeanspruchung oder Fehlstellungen verursacht sein. Die wichtigste Ursache liegt nach neuestem Forschungsstand jedoch in einer genetischen Veranlagung (polygenetische Prädisposition) für einen stärkeren Gelenkverschleiss, so dass diese Patienten früher an Arthrose erkranken.

Entzündlich-rheumatologische Erkrankungen

Hier handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung. Das Immunsystem greift fälschlicherweise gesunde Zellen und gesundes Gewebe des eigenen Körpers an, was in einer Entzündung resultiert. Anzeichen für eine entzündlich rheumatologische Erkrankung sind bestimmte Arten von Gelenkschmerzen, Schmerzen an den Sehnenscheiden und den Schleimbeuteln sowie bestimmte laborchemische Veränderungen im Blut (Rheumafaktoren; weitere spezifischere Faktoren). Entscheident ist eine frühzeitige, konsequente und aggressive antientzündliche medikamentöse Therapie. Hier arbeitet das Ortho-Center Professor Omlor eng mit internistischen Rheumatologen zusammen.

Stoffwechselerkrankungen

Können Stoffwechselprodukte vom Körper nicht ausgeschieden werden, lagern sich diese ab und können Erkrankungen wie die Gicht auslösen. Genetische Ursachen, aber auch der persönliche Lebensstil sowie eine Kombination aus beiden Faktoren spielen bei der Entstehung eine Rolle.

Behandlungsmethoden bei Arthrose und Rheuma im Ortho-Center Professor Omlor

Arthrose und Rheuma führen im unbehandelten Zustand zu gravierenden Bewegungseinschränkungen bis hin zum schleichenden Funktionsverlust. Die zu Grunde liegenden Entzündungsprozesse verlaufen meist chronisch. Fortgeschrittene Gelenkschäden müssen langfristig vermieden werden, da diese irreversibel sind. Bei fortgeschrittener Arthrose und konservativ nicht führbaren Beschwerden wird ggf. ein künstlicher Gelenkersatz (Endoprothese) notwendig. Um eine optimale Therapie zu ermöglichen, klären wir die genauen Ursachen der Gelenkerkrankung und differenzieren zwischen geringentzündlichen degenerativen Arthroseformen, floriden rheumatologischen Erkrankungen und Stoffwechselerkrankungen. Ziel ist dann die Erstellung eines persönlich für Sie zugeschnittenen zunächst konservativen Therapieplans unter Verwendung unterschiedlicher Schwerpunktbehandlungen:

Wir beraten Sie gerne zu allen Ihren Fragen zur Behandlung von Arthrose und Rheuma.

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